Aufgrund seiner zentralen Lage zwischen Weserbergland, Solling, Ohmgebirge und Harz eignet sich der Seeburger See als optimaler Ausgangspunkt für zahlreiche Entdeckertouren im Umland. Ob per Rad, Zug oder Auto, für jede Art der Mobilität gibt es die passenden Ausflugsziele:

Trutzige Burgen, barocke Schlösser oder rustikale Mühlen und Fachwerkhäuser, sie alle leisten ihren Beitrag zur Erschließung der Geschichte von Adels- und Bauersmann. Daneben bietet sich in den größeren Städten ein vielfältiges Angebot an Einkaufs-, Entspannungs- und Erlebnismöglichkeiten. Beliebte Wallfahrtsstätten des Eichsfeldes sowie verschiedenartige Aussichtspunkte in den umliegenden Wäldern zeugen von tiefer Religiosität und Liebe zur eigenen Region. Lassen auch Sie sich vom kulturellen Charme unserer Umgebung begeistern!

Kulturelle Ausflugsziele

Rund um Brot und Schrot geht es im Europäischen Brotmuseum Ebergötzen. Das Fachmuseum, untergebracht im ansehnlichen Spätbarockbau, informiert chronologisch über die einzelnen Stationen der Geschichte und Entwicklung der Landwirtschaft, der Getreideverarbeitung sowie des Brotes. Auf dem Außengelände sind zudem Großexponate (landwirtschaftliche Geräte, Brotwagen und -kutschen usw.) zu bestaunen. Auf dem gleichen Areal sind überdies die Bockwindmühle (1812), eine Wassermühle (ca. 1600), ein Apotheker- und historischer Getreidegarten sowie der mittelalterliche Wehrturm einer ehemaligen Wasserburg zu besichtigen. Brotbacköfen aus der Steinzeit und der Römerzeit, dazu ein Holzofen mit Bogenstein aus dem frühen 17. Jahrhundert runden die Ausstellung ab.

Nicht entgehen lassen, sollte man sich ferner einen Besuch der Wilhelm-Busch-Mühle, welche seit 1977 als Gedenkstätte für den Maler, Zeichner und Dichter verwendet wird. Im Mittelpunkt steht hier das Leben und Werk des Künstlers, den die lebenslange enge Freundschaft zum Sohn des Ebergötzer Müllers von Kinderzeiten an mit der Mühle verband. Daneben ist natürlich auch einiges über die alte Mühlentechnik zu erfahren und zu sehen.

Weitere Informationen unter:
www.brotmuseum.de
www.wilhelm-busch-muehle.de

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Wald-Wiesen-Weizen
(Rad-)Wanderung: Wilhelm Busch
(Rad-)Wanderung: Seeanger
(Rad-)Wanderung: Europäisches Brotmuseum
(Rad-)Wanderung: Eichsfelder Gold
(Rad-)Wanderung: Mühlenweg
(Rad-)Wanderung: Erdgeschichte
(Rad-)Wanderung: Lebendiges Land
(Rad-)Wanderung: Kultur-Land-Erlebnis
(Rad-)Wanderung: Mit dem Rad zum Bad

Rund 11km südöstlich von Seeburg liegt Duderstadt – mit über 600 Fachwerkhäusern eine der sehenswertesten Fachwerkstädte Deutschlands. Neben der Fachwerkkulisse und dem Duderstädter Rathaus, welches eines der ältesten in ganz Deutschland ist, laden v.a. die Liebfrauenkirche (zum dortigen Ursulinen-Kloster gehörig), die auch “Eichsfelder Dom” genannte Propsteikirche St. Cyriakus und die spätgotische St. Servatius-Kirche zu einem Besuch ein. Der Westerturm, das letzte noch erhaltene Element der einstigen Stadtmauer, rundet das wunderschöne historische Stadtbild Duderstadts ab.

Noch mehr Eichsfelder Geschichte gibt es im Duderstädter Heimatmuseum zu entdecken. Dort können Sie auf drei Etagen in die Themen Archäologie, Handwerk und Wirtschaft sowie Leben auf dem Land und in der Stadt eintauchen und in zwei Aktivräumen z.B. mit Tinte und Feder eigene “historische Erfahrungen” sammeln. Ausgewählte Objekte aus Kirchen des Eichsfeldes geben zudem einen Einblick in die wechselvolle Kirchengeschichte.

In der malerischen Fußgängerzone Duderstadts macht ein Einkaufsbummel noch mal so viel Spaß! Ein Päuschen kann man sich z.B. in einem der gemütlichen Cafés bei einem Stück Eichsfelder Schmandkuchen gönnen.
Mit dem richtigen Timing kann ein Besuch der “Eichsfeldmetropole” mit einem der alljährlichen Duderstädte Feste verbunden werden, etwa dem Garten- und Bauernmarkt, dem traditionsreichen Heimattreffen, dem Historischen Markt oder dem Stadtmauerfest.

Weitere Informationen unter:
www.duderstadt.de
www.duderstadt.de/heimatmuseum.html

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Unteres Eichsfeld
(Rad-)Wanderung: Naturerlebnis

Zwischen Duderstadt und Worbis befindet sich das Grenzlandmuseum Eichsfeld e.V. Am ehemaligen Grenzübergang Duderstadt/Worbis gelegen, informiert das Museum seit 1995 über die Geschichte der deutschen Teilung in BRD und DDR. Neben einer umfangreichen Dauerausstellung auf gut 1.000m² (z.T. in den Originalräumen des ehemaligen Verwaltungsgebäudes des Übergangs) bietet die Mahn- und Erinnerungsstätte ständig wechselnde Sonderausstellungen an. Im Jahr 2010 fand eine Neu-Konzeptionierung der Dauerausstellung durch Historiker und Pädagogen statt.

Weitere Informationen unter:
www.grenzlandmuseum.de

Der 1926 errichtete Euzenberg Turm, das “Christus-König-Kreuz”, bei Duderstadt ist am vergoldeten dreifachen Doppelkreuz erkennbar. Über eine Außentreppe ist die Aussichtsplattform des 26,40m hohen Turms zugänglich, von der aus man über das gesamte Eichsfeld mit mehr als 40 Ortschaften schauen kann. Auch der Harz sowie der Seeburger See liegen dann natürlich im Blickfeld. Errichtet wurde der Turm auf dem 286m hohen Euzenberg vom Berliner Unternehmer Bernward Leineweber zum Gedenken an seinen Heimatort Nesselröden.

Weitere Informationen unter:
www.nesselroeden.de

Von Seeburg aus in nordöstlicher Richtung befindlich, wartet das Herrenhaus des ehemaligen Burgmannensitzes der Herren von Minnigerode – häufig als Gieboldehäuser Schloss bezeichnet – auf eine Erkundung.

Idyllisch in eine Grünanlage eingebettet, liegt das repräsentative Fachwerkhaus südlich des Ortskerns von Gieboldehausen. Das Gebäude in seiner heutigen Form existiert seit dem 16. Jhdt. und ist alleiniges Überbleibsel eines früheren Wirtschaftshofes. Heute wird das “Fachwerkschloss” als Standesamt und als Kommunikationszentrum verwendet. Autorenlesungen am Kamin finden ebenso in regelmäßigen Abständen statt wie diverse Vortrags- und Konzertveranstaltungen und Kunstausstellungen.

Weitere Informationen unter:
www.gieboldehausen.de

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Vom Schloss zum Teich
(Rad-)Wanderung: Auge des Eichsfeldes
(Rad-)Wanderung: Unteres Eichsfeld
(Rad-)Wanderung: Rotenberg-Runde
(Rad-)Wanderung: Wilhelm Busch
(Rad-)Wanderung: Faszination Aue

Circa eine halbe Autostunde von Seeburg entfernt liegt die Universitätsstadt Göttingen, die mit ihrem Wahrzeichen, dem „Gänseliesel“, lockt. Mit über 120.000 Einwohnern ist Göttingen die sechstgrößte Stadt Niedersachsens. Aufgrund des hohen Anteils von Studierenden an der Bevölkerung (ca. 20 %) ist das städtische Leben stark von der dortigen Georg-August-Universität sowie zwei weiteren Hochschulen geprägt.

Ein Besuch der „Stadt, die Wissen schafft“ ist allemal lohnenswert. Zahlreiche Geschäfte laden zu einem Einkaufsbummel in der mit Fachwerkhäusern gesäumten Innenstadt ein. Während der Pausen kann man in einem der vielen Cafés oder Restaurants verweilen oder sich im innenstadtnahen Cheltenham-Park, im Botanischen Garten oder auf dem grünen Stadtwall ein lauschiges Plätzchen suchen. An kalten oder regnerischen Tagen sorgen Museen, eine Stadtführung durch Göttingens Unterwelt oder das Badehaus der Saline Luisenhall für Abwechslung.

Ob Sie den Tag ruhig ausklingen lassen oder auch noch am Abend aktiv sein wollen, die ausgeprägte Kneipenkultur und die zahlreichen Bars und Clubs haben für jeden Geschmack etwas zu bieten. Auch das kulturelle Leben, in Form von Theater, Musik oder bildender Kunst, kommt in Göttingen nicht zu kurz; über das Jahr hinweg finden zudem verschiedene Veranstaltungen, z.B. Literaturherbst, Internationale Händelfestspiele, Nacht der Kultur, Gänseliesel-Fest, Indoor-Altstadtfest, Göttinger Weihnachtsmarkt, statt.

Weitere Informationen unter:
www.goettingen.de

Unweit der Stadt Göttingen, am Solling-Harz-Querweg gelegen, thront auf einem Berg des Göttinger Waldes die Burg Plesse.
Dokumentiert wurde die Burg erstmalig im Jahre 1015. Von dem einstmaligen Sitz der Edelherren von Plesse sind heute noch der gewaltige Bergfried, Vorhof und Burghof, Wachturm und Reste der Kapelle und des Herrenbaus sowie ein Teil der Außenmauern erhalten. Vom Bergfried aus kann man einen wunderbaren Panoramablick über das Leinetal, zu den Anhöhen des Sollings und des Berglands bis in den Harz genießen. Mehrere Wanderwege ziehen sich von hier aus in den Wald hinein. Ferner findet sich innerhalb der Feste die Burgschänke „Plesse“, deren kulinarischer Horizont vom kleinen Snack zwischendurch über gehobene Gastronomie bis hin zu rustikalen Rittermahlen reicht.

Weitere Informationen unter:
www.plesseverein.de

Unweit von Seeburg liegt der Wallfahrtsort Germershausen. Der Germershäuser Wallfahrtssage nach bedeutete hier die Jungfrau Maria mit ihrer Erscheinung den Dorfbewohnern, welche Stelle die geeignetste für den Bau einer neuen Kapelle sei. An jedem ersten Sonntag im Juli finden sich deshalb zwischen 10.000 und 15.000 Wallfahrer ein, um diesem Ereignis mit dem Besuch der Kapelle und des Gnadenbildes “Maria in der Wiese” zu gedenken. In Germershausen ist zudem die historische Wallfahrtskirche Mariä Verkündigung zu besichtigen.

Weitere Informationen unter:
www.germershausen.de

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Auge des Eichsfeldes
(Rad-)Wanderung: Maria in der Wiese
(Rad-)Wanderung: Eichsfelder Gold
(Rad-)Wanderung: Lebendiges Land

Als eine der größten Burgruinen Mitteldeutschlands und immer wieder auch als schönste Burgruine in Deutschlands Mitte, gilt die frühmittelalterliche Burg Hanstein. Daher ist sie nicht nur während der regelmäßigen Mittelalterfeste ein Besuchermagnet. Nahe des Dreiländerecks Thüringen, Niedersachsen und Hessen steht die Feste auf dem Sandsteinmassiv Höheberg. Vom Besucherparkplatz aus können Wanderungen gestartet werden, so etwa zur Teufelskanzel, zur Junkernkuppe oder ins Werratal. Zudem liegt in ca. 6km Entfernung die noch gut erhaltene Jugendburg Ludwigstein.

Tipp: Die beiden Burgen verbindet ein schöner Wanderweg (ca. 1,5h – 2h).

Weitere Informationen unter:
www.burghanstein.de

Rund 6 km von Burg Hanstein entfernt liegt talaufwärts über der Werra die gut erhaltene Burg Ludwigstein.
An der bald 600 Jahre alten Burg laufen die Deutsche Märchenstraße, die Deutsche Fachwerkstraße sowie die Deutsche Ferienstraße Alpen-Ostsee direkt vorbei. Die Burg selbst gehört zur Kirschenstadt Witzenhausen. Nach einer bewegten Geschichte versteht sich die Burg heute als Jugendburg und Ort des Gedenkens v.a. für die im 1. Weltkrieg gefallenen Wandervögel. Instandhaltung, Ausbau und Gestaltung liegen vornehmlich in der Hand von Patengruppen aus Jugendbünden, die hierfür Jahr um Jahr rund 5.000 freiwillige Arbeitsstunden aufwenden. Die Burg wird in erster Linie als Jugendherberge genutzt.

Vor Ort finden sich ein Schwimmbad, ein Standesamt und verschiedene Räumlichkeiten (u.a. in mittelalterlichem Ambiente) für Tagungen, diverse Feierlichkeiten und Musikveranstaltungen. Meißnersaal, Gewölbekeller und die sog. Werrabühne (Aussichtsterrasse über dem Werratal) sind barrierefrei zu erreichen.

Tipp: Die beiden Burgen Hanstein und Ludwigstein verbindet ein schöner Wanderweg (ca. 1,5h – 2h)

Weitere Informationen unter:
www.burgludwigstein.de

Mit mehreren Sehenswürdigkeiten zu begeistern weiß Nörten-Hardenberg in ca. 20km südöstlicher Richtung von Seeburg. Hoch über der Stadt befindet sich die Burgruine Hardenberg, eine Doppelburg, die heute aufgrund ihrer Baufälligkeit nur noch unter Aufsicht aus der Nähe besichtigt werden darf. Regelmäßige Veranstaltungen und Ausstellungen finden im Schlosspark des Barockschlosses Hardenberg statt. Nach Belieben kann auch eine Führung mit anschließender Verköstigung der hauseigenen Brennerei in Anspruch genommen werden.

Im Stadtzentrum selbst laden sehenswerte Fachwerkbauten sowie die Klosterkirche Marienstein mit ihrer romanischen Krypta (Besichtigung nach Absprache) und der Pfarrkirche St. Martin zu einer Besichtigung ein.

Weitere Informationen unter:
www.der-hardenberg.com

Beispielsweise mit einer Wanderung von Bösinghausen zum Hünstollenturm gut zu kombinieren, ist ein Besuch des Heimatmuseum Waake-Bösinghausen. Das Museum (direkt neben der Dorfkirche gelegen) bietet seinen Besuchern einen Überblick über die Entwicklung der dörflichen Haus- und Landwirtschaft von einst bis heute. Auf rund 300m² Ausstellungsfläche im ehemaligen Kuhstallgebäude des Ritterguts von Wangenheim ist die Dauerausstellung “Alte Geräte der Haus- und Landwirtschaft” präsentiert. Unter anderem eine Bauernküche und eine Tischlerei, historische Kutschen und Schlitten und ferner eine Leineweberstube mit einem fast 200 Jahre alten Webstuhl halten Heimatmuseum und Ausstellung für interessierte Besucher bereit. Die Kulturstätte ist ganzjährig immer dienstags von 16.00-19.00 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.

Weitere Informationen unter:
www.heimatverein-waake-boesinghausen.de

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Lebendiges Land
(Rad-)Wanderung: Mit dem Rad zum Bad

Am Südwestrand des Harzes, rund 20km von Seeburg entfernt, steht auf einer bewaldeten Anhöhe das Schloss Herzberg, auch Welfenschloss Herzberg genannt. Eine Besonderheit ist die Fachwerkbauweise der Feste, die nur bei wenigen Schlossanlagen Niedersachsens zum Einsatz gekommen ist. Im Stammhausflügel des Kastells wurde ein Museum eingerichtet, welches Dauerausstellungen zur Schloss- und Herrschaftsgeschichte, zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte und darüber hinaus zu Forstwirtschaft und Bergbau anbietet. Weitere, wechselnde Ausstellungen sind vorgesehen. Durch den kindergerechten Einsatz von museumspädagogischen Stationen eignet sich das Herzberger Schloss als lohnendes Ausflugsziel sowohl für Geschichtsinteressierte als auch für Familien und Bildungseinrichtungen.

Zur Besichtigung des Schlosses und des Museums sowie für den Besuch des Schlossrestaurants können Gehbehinderte den Schlossinnenhof mit dem PKW befahren.

Weitere Informationen unter:
www.mvnb.de
www.welfenschloss.de

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Von der Steinzeit zu den Welfen

Als die noch im besten Zustand erhaltene Burg des Eichsfeldes gilt Burg Bodenstein oberhalb des Dorfes Wintzingerode. Die Festung ist heute eine Familienerholungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und bietet neben familienfreundlichen Freizeitaktivitäten auch verschiedene kulturelle Angebote (Schlosskonzerte, Kabarettabende o.ä.) an. Im Sommer lädt das „Café am Türmchen“ zum kulinarischen Verweilen ein.

Weitere Informationen unter:
www.burg-bodenstein.de

Auf einem Berg im westlichen Harzvorland ruht die Katlenburg, auch als Bücherburg bezeichnet. Im Laufe ihrer Historie ist sie bereits Burg- und Klosteranlage, Sitz einer landwirtschaftlichen Domäne und ferner eine Bildungsstätte gewesen. Auch heute noch kann auf der Katlenburg übernachtet, gegessen und/oder getagt werden. Besondere Erwähnung verdient das Buchrettungs-Projekt „Bücher weitergeben statt wegwerfen“ auf dem Burgberg. Das Magazin der Bücherscheune bietet eine große Auswahl an gebrauchten Büchern und kann jeden Sonntagvormittag besucht werden.

Weitere Informationen unter:
www.buecherburg.de

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Faszination Aue
(Rad-)Wanderung: Mühlenweg

Ein weiterer Tipp für Wanderfreunde ist der Hünstollenturm im Göttinger Wald. Er wurde 1913 auf dem waldreichen Berg Hünstollen gebaut und 1972 noch einmal erhöht. Unabhängig vom Ausgangspunkt (z.B. Burg Plesse, Bösinghausen oder vom verlängerten Reekenweg Billingshausen), ist der Aussichtsturm nur auf Wanderwegen zu erreichen. Eine Entschädigung für etwaige Mühen des Wanderns ist der Blick vom Turm garantiert. Zu sehen sind Teile des Untereichsfelds und des Harzes (einschließlich Brocken), aber auch das Ohmgebirge, der Aussichtsturm Harzblick, der Kaufunger Wald sowie der Gaußturm auf dem Hohen Hagen und der Solling. Auf dem Hünstollen selbst sind die Wallreste einer eisenzeitlichen Fluchtburg zu bewundern, die bis ins Mittelalter hinein genutzt worden ist.

Weitere Informationen unter:
www.wiki-goettingen.de

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Wald-Wiesen-Weizen
(Rad-)Wanderung: Erdgeschichte
(Rad-)Wanderung: Mit dem Rad zum Bad

Als eine der schönsten Wallfahrtsstätten im Unteren Eichsfeld gilt der Höherberg. Jährlich zieht es unzählige Gläubige zur dortigen Vierzehnheiligenkapelle, die anlässlich einer im Jahre 1850 grassierenden Cholera-Epidemie zu Ehren der Vierzehn Nothelfer errichtet wurde. Die freie Lage in 242m Höhe und mit Sicht nach allen Seiten macht den Höherberg auch zu einem großartigen Aussichtspunkt, der einen Rundblick über die umliegenden Gemeinden und bis hin zum Harz und den Göttinger Bergen bietet.

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Höherberg
(Rad-)Wanderung: Thiershäuser Teiche
(Rad-)Wanderung: Vom Schloss zum Teich
(Rad-)Wanderung: Wald-Wiesen-Weizen
(Rad-)Wanderung: Wilhelm Busch
(Rad-)Wanderung: Seeanger
(Rad-)Wanderung: Europäisches Brotmuseum
(Rad-)Wanderung: Maria in der Wiese
(Rad-)Wanderung: Mühlenweg

Auf knapp 500m² präsentiert das Obernfelder Heimatmuseum Artefakte aus dem Bereich Haus- und Hofwirtschaft des Dorfes.
Die Dauerausstellung informiert über Themen wie Ernährung, Vorratshaltung, Milchverarbeitung und Wohnen sowie Wäschepflege und historische Kleidung. Ausstellungsstücke aus den Bereichen Bodenbearbeitung, Spannvieh, aber auch der Getreideernte stellen eine Besonderheit des Museums dar. Es handelt sich um die umfangreichste landwirtschaftliche Ausstellung Südniedersachsens.

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Unteres Eichsfeld
(Rad-)Wanderung: Seulinger Warte
(Rad-)Wanderung: Naturerlebnis
(Rad-)Wanderung: Eichsfelder Gold

Nach einer bewegten Geschichte und wechselnden Besitzern erwarb Ludwig von Minnigerode, ein Urenkel des einstigen Schlosseigentümers, das Besitzrecht auf das Wasserschloss von Wollershausen. In den Jahren 1732 bis 1735 ließ er einen Neubau, so wie er heute noch erhalten ist, auf sumpfigem Gelände bauen. Während das Geschlecht der Minnigeröder fortzog, blieb die schlichte Schönheit und Eleganz des Schloss bis in die heutige Zeit erhalten.
Nachdem das Anwesen einige Zeit von einer Jugendhilfseinrichtung genutzt wurde, steht es heute zum größten Teil leer.

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Unteres Eichsfeld
(Rad-)Wanderung: König Heinrichs Vogelherd

Gut 20km nordöstlich von Seeburg befindet sich die mittelalterliche Burgruine Scharzfels.
In einem Waldgebiet unweit der Einhornhöhle eingebettet, liegt die ehemalige Befestigungsanlage auf einem Bergrücken, ca. 150m über dem Tal der Oder. Entstanden ist die Feste vermutlich im 10. oder 11. Jahrhundert. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Besitzer der Wehranlage mehrmals. Im 18. Jhdt. schließlich fiel Burg Scharzfels einem Angriff der französischen Truppen zum Opfer, seitdem sind nur noch wenige, aber sehenswerte, Mauerreste vorhanden.
Heute befindet sich eine Gaststätte auf dem Burggelände. Die Burgruine ist zudem eine Station des Karstwanderweges.

Etwa 300m nordöstlich der Burg Scharzfels lagert die Ruine der Burg Frauenstein. Aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage auf einer einzeln stehenden Dolomitenklippe diente sie ab dem Mittelalter als Beobachtungsposten. Ebenso wie Burg Scharzfels wurde die Feste Frauenstein nach ihrer Einnahme durch die Franzosen gesprengt. Erhalten sind lediglich einige Reste des Burggrabens, des Walles sowie Teile des Kellers.

Weitere Informationen unter:
www.burgruine-scharzfels.de

Tourenvorschläge
(Rad-)Wanderung: Von der Steinzeit zu den Welfen

Natürlich gibt es neben dieser Auswahl noch zahlreiche weitere kulturelle Sehenswürdigkeiten, die von Seeburg aus besucht werden können. So etwa die „documenta-Stadt“ Kassel samt Schloss Wilhelmshöhe, das Dornröschenschloss Sababurg mit angrenzendem Tierpark und Waldbiotop, das Kyffhäusergebirge mit Burg und Denkmal sowie diverse Sehenswürdigkeiten des Harzes (z.B. Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg, Iberger Tropfsteinhöhle, Rammelsberg).